Engstes Starterfeld in der Geschichte des ADAC GT Masters

Am vergangenen Wochenende war zum ersten Mal wieder das „Drivers start your engines“ in dieser Saison zu hören. Erstmals seit 2017 wurde wieder auf dem Lausitzring gestartet und dieser hielt auch einige Überraschungen bereit.

Nach dem ersten Qualifying am Samstag zeigte sich ein Bild, das es so noch nicht in der Geschichte des ADAC GT Masters gegeben hat. Die ersten 31 Fahrzeuge liegen innerhalb nur einer Sekunde zur Poleposition. Ein solch enges Fahrerfeld hat es in der Geschichte des ADAC GT Masters noch nie gegeben. Für Aust Motorsport konnte Maximilian Hackländer im ersten Qualifying den 14. Platz mit einer Differenz von 0.346 Sekunden zur Pole einfahren. Serienneuling Hendrik von Danwitz startete von Position 31 in das erste Rennen.

Bei Temperaturen über 30 Grad nahmen insgesamt 33 Supersportwagen am ersten Rennen der Saison teil. Maximilian Hackländer konnte seine Position nach dem Start in der ersten Kurve nicht verteidigen und fiel zurück. Nach der Übergabe an Nicolaj Rogivue konnte der Aust-Audi auf Platz 22 das Rennen beenden. Hendrik von Danwitz und Rahel Frey konnten einige Plätze gutmachen und überquerten am Ende auf Platz 24 die Ziellinie.

Im zweiten Qualifying führte eine unklare Entscheidung der Rennleitung dazu, dass Nicolaj Rogivue nicht wie geplant seine schnellste Runde einfahren konnte und zum Ende des Qualifyings außerdem die letzte und zugleich schnellste Runde gestrichen wurde. Am Ende hieß es statt Platz 22 nur Platz 29 für Nicolaj Rogivue mit der Startnummer 3 und Platz 28 für Rahel Frey mit Startnummer 4. 

Alle vier Fahrer kämpften im zweiten Rennen aber unermüdlich weiter und machten wieder Plätze gut. Am Ende konnten die beiden Aust-Audis auf den Plätzen 23 (#3) und 26 (#4) das Rennen beenden.

„Die Entscheidungen der Rennleitung an diesem Wochenende führten für uns zu klaren Nachteilen. Die Rundenzeiten, sowohl in den Qualifyings als auch in den Rennen, zeigen aber, dass wir dieses Jahr sehr gut aufgestellt sind und Top-Platzierungen möglich sind.“, so Teamchef Frank Aust rückblickend auf das erste Rennwochenende der Saison.

Ungeachtet von allen Rückschlägen am Wochenende haben sowohl Fahrer als auch das gesamte Team eine Top-Leistung gezeigt. In zwei Wochen geht es dann weiter in die Eifel an den Nürburgring. Bisher wurde noch nicht bestätigt ob für das Wochenende am Nürburgring Zuschauer schon wieder zugelassen werden. Die Rennen werden auf jeden Fall wieder live auf SPORT1 und online auf YouTube übertragen.

Fotos: Jörg Herlein, Axel Weichert